

Arten der Kurzzeitvermietung – Monteurwohnung vs. Ferienwohnung
Bei der Kurzzeitvermietung handelt es sich um eine spezielle Art der Vermietung, bei der eine komplett eingerichtete und möblierte Unterkunft – egal ob Haus, Wohnung oder Zimmer – für einen festgelegten Zeitraum vermietet wird. Der Zeitraum einer Kurzzeitvermietung kann von einem Tag bis zu höchstens sechs Monaten andauern.
Bei der Kurzzeitvermietung einer Wohnung bieten sich insbesondere zwei Optionen an: Die Nutzung als Ferien- oder Monteurunterkunft. Unter einer Ferienwohnung versteht man im Allgemeinen eine möblierte Wohnung, in der Gäste gegen Bezahlung für einen bestimmten Zeitraum wohnen. Zu den Gästen, die in einer Ferienwohnung unterkommen, zählen sowohl Touristen als auch Geschäftsreisende. Die Vermietung einer Ferienwohnung zeichnet sich vor allem durch kurze Vermietungszeiträume, Wochenendtourismus und im Vergleich zur Monteurwohnung durch viele Bettenwechsel aus. So bleiben Feriengäste meist für ein Wochenende, eine Woche oder vierzehn Tage.
Bei einer Monteurwohnung handelt es sich hingegen um eine Art der Vermietung, die sich durch eine längere Vermietungsdauer auszeichnet. Ein Monteur wird oftmals an einer weit entfernten Arbeitsstelle eingesetzt, von der aus eine Heimkehr nach Feierabend nicht möglich ist und die Übernachtung am Montageort notwendig wird. Monteure bleiben meist einige Wochen oder Monate vor Ort und fahren entweder am Wochenende nach Hause oder bleiben für den kompletten Zeitraum am Montageort. Die Vermietung einer Monteurwohnung läuft hauptsächlich über einen Firmenkontakt ab.
Der wichtigste Unterschied ist, dass ein Monteur zum Arbeiten vor Ort ist und aus diesem Grund eine funktionale Unterkunft sucht, die zudem gemütlich ist. Ein Feriengast hingegen möchte sich entspannen, die Umgebung kennenlernen und neue Eindrücke sammeln. Dadurch ist er bereit, einen etwas höheren Preis zu zahlen als ein Monteur.
Somit können Vermieter einer Ferienwohnung höhere Preise verlangen als die einer Monteurwohnung – und das, obwohl die Gäste oftmals kürzer bleiben. Die Ausgaben für die Einrichtung einer Ferienwohnung sind jedoch auch entsprechend höher, da Feriengäste eine stilvoll eingerichtete Unterkunft erwarten.
Die Einrichtungskosten für eine Monteurunterkunft fallen im Gegensatz dazu etwas geringer aus. Dennoch sollte auch eine erhöhte Abnutzung bei dieser Form der Vermietung als unternehmerisches Risiko in Kauf genommen werden. Die Vermietung einer Monteurwohnung ist wiederum mit weniger Verwaltungsaufwand verbunden, da die Wohnung länger vermietet wird und seltenere Bettenwechsel stattfinden.
Abschließend lässt sich sagen, dass beide Formen der Vermietung Vor- sowie auch Nachteile aufweisen. Das optimale Vermietungskonzept hängt immer von der Lage und Beschaffenheit des Objekt ab – gerne stehen wir dir hier beratend zur Seite!